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Freizeitsattel: Comfort für Reiter UND Pferd

Freizeitreiten soll Spaß machen und zwar nicht nur dem Reiter: Die passende Ausrüstung und vor allem der passende Sattel sind dafür eine Grundvoraussetzung.

Nur wenn der Sattel dem Reiter UND dem Pferd ein Reiten ohne Druckstellen und Schmerzen ermöglicht, können beide Spaß am Reiten haben.

Nachfolgend finden Sie wichtige Punkte, die nicht nur für die Freizeitsättel von Iberosattel® gelten, sondern allgemein wichtig sind für ein entspanntes Reiten mit viel Spaß an allen Lektionen.
 

Freizeitsattel - Inhaltsverzeichnis

Der richtige Sattel für Freizeitreiter

Wer seine Freizeit mit dem eigenen Pferd verbringt, hat oft Spaß an ganz unterschiedlichen Aktivitäten. Wohl jeder Freizeitreiter ist regelmäßig im Gelände unterwegs und arbeitet zusätzlich in der Halle oder auf dem Platz. Viele entdecken weitere Interessen, fordern sich und ihr Pferd vielleicht mit einem Sport wie Working Equitation oder einem Springkurs heraus, oder werden zu leidenschaftlichen Wanderreitern, die mit Gepäck mehrtägige Touren unternehmen. 
 
So unterschiedlich die Reiterpersönlichkeiten sein mögen – eins haben Freizeitreiter, in der Regel gemeinsam: Sie können und wollen sich nicht mehrere Sättel anschaffen. Nicht nur, dass das ordentlich ins Geld geht, wenn Sie auf Qualität achten. Pferderücken und Menschenhintern sind oft konservativ, und die kostbare Zeit, die Sie mit Ihrem Pferd haben, möchten Sie sich ungern durch das ständige Umgewöhnen von Mensch und Tier vergbringen.
Freizeitreiter brauchen einen Sattel, der alle ihre Interessen unter einen Hut (oder besser gesagt einen Sattelbaum...) bringt. — EIN Freizeitsattel für ALLE Disziplinen

Warum spezialisierte Sättel ungeeignet sind

– und das gilt sowohl für Springsättel wie für viele Dressursättel!

Eigenschaften eines Springsattels

Ein reiner Springsattel ist in jedem seiner Details auf den Springsport optimiert:
 
  • Stark angewinkelten Knie: Auf den nach vorn gebeugten Sitz optimiert, den Springreiter einnehmen, um sich bei jedem Sprung in den Steigbügeln hochdrücken und so den Pferderücken entlasten zu können.
  • Sehr flache Sitzfläche
  • Kurze, schräg nach vorn verlaufende Sattelblätter und entsprechend kurze Gurtstrupfen/Gurtstrippen
  • Ausgeprägte Kniepauschen sowie meist noch zusätzliche Wadenpauschen, die den Beinen in allen Sprungphasen von vorn und hinten sicheren Halt geben

Eigenschaften eines Dressursattels

Im Gegensatz dazu bringt Sie der reine Dressursattel in die typische Dressurhaltung:
 
  • aufrechte Sitzhaltung mit langem Bein, die für die feine Hilfengebung mit Oberschenkeln und Gesäß ideal ist.
  • Lange und gerade Sattelblätter
  • Gurtstrupfen sind lang genug, dass die Gurtschnallen nicht unter den Oberschenkeln liegen
  • Häufig geraden Pauschen zur Unterstützung der Oberschenkel oft fasst senkrecht angebracht. Außerdem hält die bei
  • Tiefe Sitzfläche mit steil aufgewölbtem Hinterzwiesel um den Reiter tendenziell in einer bestimmten (hoffentlich der idealen) Sitzposition zu verhelfen (erlaubt also weniger Vor- und Zurückrutschen im Sattel)

Lange Schrittausritte mit einem Springsattel

Ein spezialisierter Springsattel ist für die langsamen Gangarten überhaupt nicht gut geeignet – er macht das Reiten mit feinen Hilfen praktisch unmöglich. Selbst wenn Sie es schaffen, quasi gegen den Sattel die korrekte aufrechte Sitzposition mit langem Bein einzunehmen (und das kann auf längeren Strecken wirklich belastend werden): Dort unterm Sattelblatt, wo die Oberschenkel jetzt ungehinderten Kontakt zum Pferd haben müssten, befinden sich beim klassischen Springsattel die Gurtschnallen der kurzen Gurtstrupfen. Zudem sind die lange Auflagefläche und die in der Regel reduzierte Polsterung eines Springsattels für das Pferd potenziell belastend; das Risiko, dass der Sattel drückt (womöglich noch in der Nierengegend), ist größer als bei einem Dressursattel. Entsprechend gravierend sind die Probleme, die beim längeren Reiten mit einem solchen Sattel resultieren können.
Ein spezialisierter Springsattel ist für die langsamen Gangarten überhaupt nicht gut geeignet — er macht das Reiten mit feinen Hilfen praktisch unmöglich

Freizeitreiten mit Dressursattel?

Ohne Frage sind Freizeitreiter mit einem klassischen Dressursattel besser bedient als mit einem reinen Springsattel: Mit etwas kürzer geschnallten Steigbügeln ist eigentlich jeder Dressursattel für ein, zwei Stunden auch halbwegs „geländegängig“. Aber auch mit einem Dressursattel bleibt die Freude am Ausreiten eventuell nicht ungetrübt: Das natürliche Gelände ist kein Hallenboden, es geht womöglich bergauf und bergab, mindestens über Stock und Stein. Dann wäre es sinnvoll, auch einmal eine etwas vornübergebeugte Haltung einnehmen und/oder im Sattel weiter nach vorn oder hinten rutschen zu können. Ein tiefer Dressursattel mit ausgeprägten Oberschenkelpauschen verhindert das. Zudem sind Dressursättel oft recht kurz. Einerseits ist das gut, weil kurze Sättel dem Pferd eher die benötigte Schulter- und Nierenfreiheit gewähren. Andererseits konzentriert sich durch die kurze Auflagefläche die Belastung durch das Reitergewicht auf einen relativ kleinen Bereich des Pferderückens, was bei längeren Ausritten zu Druckstellen führen kann.
Mit etwas kürzer geschnallten Steigbügeln ist eigentlich jeder Dressursattel für ein, zwei Stunden auch halbwegs „geländegängig“. — Aber auch mit einem Dressursattel bleibt die Freude am Ausreiten eventuell nicht ungetrübt

Der Freizeitsattel - ein Allrounder

Als sinnvolle Wahl für Freizeitreiter bietet sich ein sogenannter Vielseitigkeitssattel oder Allrounder an. Ein solcher Sattel ist eine Art Kompromiss zwischen einem Dressur- und einem Springsattel und kommt so den Grundanforderungen beider Sportarten (Reiten mit feinen Hilfen plus kleinere Sprünge) entgegen. Je nach Interessenschwerpunkt des Reiters gibt es dabei Sättel, die sich etwas mehr in Richtung Dressur- oder Springsattel orientieren.

Dressurarbeit und entspannt Ausreiten

Ein guter Allrounder für die Dressurarbeit und für entspannte Ausritte hat einen halbtiefen Sitz und eine breite Auflagefläche, die das Reitergewicht gut verteilt und den Pferderücken so auch auf mehrstündigen Ritten schont. Der Komfort für Pferd und Reiter wird um so wichtiger, je länger Sie Ihre Ausritte ausdehnen möchten, und er ist das Kriterium schlechthin bei der Auswahl eines Wanderreitsattels. Geringes Gewicht, eine unter strengster Beachtung von Nieren-, Wirbelsäulen-, Widerrist- und Schulterfreiheit möglichst große Auflagefläche und ein bequemer Sitz für den Reiter sind entscheidend, wenn Ihr Wanderritt auch am zweiten Tag noch Spaß machen soll.

Freizeitsättel von Iberosattel®

Wir bieten eine Vielzahlt an Freizeitsätteln an - individuell hergestellt auf Kundenwunsch in der Premium Linie oder vorproduziert in der günstigeren Classic Linie.

Hier können Sie unsere Preisliste herunterladen:

Ausreiten in anspruchsvollerem Gelände Springen inklusive

Sie wollen neben der Dressurarbeit auch mal ein bisschen „wilder“ ausreiten? Sie sind dabei mit deutlich kürzer geschnallten Steigbügeln auch in unebenem, hindernisreichem Gelände unterwegs, das die eine oder andere Gelegenheit für Sprünge bietet? Dann sollte Ihr Allrounder mittellange, etwas nach vorn gezogene Sattelblätter und idealerweise Klettpauschen haben.
 
Klettpauschen sind für Freizeitreiter eine tolle Sache: Durch einfaches Versetzen der Pauschen können Sie mit langem (für die Dressurarbeit) oder eher angewinkeltem Bein (fürs Ausreiten und/oder Springen) reiten. Wenn Sie mehrere unterschiedlich große, unterschiedlich geformte Pauschenpaare nutzen, passt das Ihren Freizeitsattel noch variabler an den Einsatz auf dem Platz und im Gelände an.

Sättel für Dressur und Freizeit von Iberosattel®

Durch die breite Comfortauflage eigenen sich unsere Sättel von Iberosattel® perfekt auch für lange Ausritte und andere Freizeitaktivitäten.
Eine Übersicht unserer Dressursättel finden Sie weiter unten (einfach auf das Bild klicken):
Sättel für Freizeit und Dressur von Iberosattel
Sättel für Freizeit und Dressur von Iberosattel®

Der Barocksattel als Allrounder – zum Beispiel für Working Equitation

Ein tolle Alternative zum Dressur-Allrounder für etwas geübtere Reiter kann übrigens auch ein Barocksattel sein. Der unterscheidet sich zwar optisch erheblich von einem Dressursattel, in erster Linie wegen der hohen Galerien (das sind die „Mäuerchen“, die vorn und hinten die Sitzfläche des Barocksattels begrenzen). Trotzdem setzen beide Satteltypen vergleichbare Prioritäten, und beide sind gleichermaßen hervorragend für das Reiten mit feinen Hilfen geeignet: Auch im Barocksattel sitzen Sie überwiegend lotrecht mit langem Bein, und die Oberschenkel haben besten Kontakt zum Pferd. Dabei gibt der Barocksattel Becken und Schenkeln allerdings deutlich mehr Freiheit als ein Dressursattel: Die Sitzfläche ist flacher, die Sattelblätter sind einfacher gestaltet und bieten daher oft weniger „Führung“ für die Oberschenkel. Die korrekte Sitzposition müssen Sie eher selbst finden und halten: für Anfänger eine Herausforderung. Viele Reiter wissen diesen Spielraum und den guten Kontakt zum Pferd aber sehr wohl zu schätzen, und gerade das flüssige Reiten im Gelände wird dadurch einfacher. Die Hintergalerie der Barocksättel von Iberosattel® stützt zudem die Lendenwirbelsäule – auf langen Ausritten ein großes Plus.
 
Auch für Freizeitreiter mit Working Equitation-Steckenpferd kann ein Barocksattel der perfekte Allrounder sein. Aus unserem Sortiment würden wir hier besonders den Alpha Vaquero und den Doma Classica hervorheben. Deren weiche Vaqueropausche (die Vordergalerie geht direkt in die Pausche über) bietet perfekten Seitenhalt bei den engen Wendungen des einhändig gerittenen Working-Equitation-Trails. Und den brauchen Sie – vor allem beim Speed-Trail! 
 
Dank der Comfortauflage, einer von Iberosattel® entwickelten Sattelpolsterung mit breiter Auflagefläche, verteilen beide Sättel das Reitergewicht ideal auf dem Pferderücken und sind daher auch für ausgedehnte Ausritte uneingeschränkt geeignet. (Die Auflage hat im Bereich der Oberschenkel eine Aussparung für ungehinderten Kontakt zum Pferd. Damit sind Sie bei einer klassischen Dressurlektion natürlich ebenso gut unterwegs wie auf dem Working-Equitation-Trail.)

Barocksättel für Freizeitreiter von Iberosattel®

Iberosattel® bietet in seiner Barockkollektion viele Sättel für Freizeitreiter: Vom reinen Barocksattel "Ibero Barock" bis hin zu modernen barocken Dressursätteln, wie z. B. den El-Primero für Distanzritte, bieten wir eine große Auswahl:

Klicke Sie unten auf das Bild um eine Übersicht unserer Barocksättel zu bekommen:
Barocksättel für Freizeit und Dressur von Iberosattel
Barocksättel für Freizeit und Dressur von Iberosattel®

Test: Anton Baumann, Distanzreiter

"Mich hat nicht nur das Aussehen des Sattels überzeugt, sondern ebenso der angenehme, tiefe Sitz und insbesondere die weiche, breite Auflagefläche." 

Fragen Sie uns!

Als passionierte Freizeitreiter testen wir unsere eigenen Sättel fast täglich auf Herz und Nieren. Auch im Iberosattel-Team finden sich unterschiedliche Reiterpersönlichkeiten. Wenn es darum geht, einen Freizeitsattel zu finden, der in den Bereichen, auf die Sie Wert legen, die für Sie optimale Performance bietet und dank perfekter Passform dem Pferd in keiner Disziplin schadet, können wir Sie aus unserer eigenen Erfahrung heraus gut und realistisch beraten. 

Hotline: 09179 / 964117

Freizeitsättel von Iberosattel: jetzt kostenlos und unverbindlich bei Iberosattel® informieren!
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