Was braucht man zur Working Equitation?

Zur Working Equitation brauchen Sie zunächst nichts weiter als das, was Sie als Freizeitreiter ohnehin haben: Pferd, Sattel, Sattelgurt, Steigbügel und Zaumzeug. Denn im Vergleich zu den strengen Regeln, die etwa bei Dressur-Turnieren herrschen, geht es in Sachen Ausrüstung und Kleidung bei den Arbeitsreitweisen recht locker zu. Es gibt nur wenige Vorgaben, vieles ist optional – eine Herangehensweise, die zu der in der Community geschätzten entspannten Atmosphäre auf dem Platz beiträgt.

Working Equitation: Modelle und Infos zu Iberosattel®

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Welches Gebiss kommt bei der Working Equitation zum Einsatz?

Das Gebiss spielt eine zentrale Rolle in der Working Equitation, da es ein wichtiges Bindeglied zwischen Reiter und Pferd darstellt und wesentlich zur Kommunikation und Kontrolle beiträgt. Für den Anfang ist ein herkömmlicher Trensenzaum für die Working Equitation genau das Richtige. Als Einsteiger sind Sie mit Wassertrense, D-Ring-Trense, Olivenkopf- oder Schenkeltrense und dem passenden Zaumzeug regelkonform unterwegs.

Welches Gebiss für höhere Leistungsklassen?

Working-Equitation-Turnier: Pferd und Reiter auf dem Trail

In den höheren Leistungsklassen wird dann allerdings auf Kandare geritten (WL und WM: Kandare blank oder mit Unterlegtrense, WS: Kandare blank). Als Übergang zwischen Trense und Kandare schätzen viele Reiter ein Gebiss mit leichter Hebelwirkung, das sogenannte Kimblewick – auch Springkandare oder Babykandare genannt. Das Kimblewick ist ab Klasse WA erlaubt.

Offizierszaum beim deutschen Working-Equitation-Team

„Worker“ aus Ländern mit Arbeitsreit-Traditionen lehnen sich bei der Ausstattung Ihrer Pferde an traditionelle Vorbilder an. In Ermangelung einer entsprechenden deutschen Arbeitsreit-Kultur greift das deutsche Working-Equitation-Team auf die verwandte Tradition des Militärreitens zurück und präsentiert seine Pferde mit dem sogenannten Offizierszaum. Dieser klassische Zaum lässt sich mit Trense oder Kandare verwenden.

Welche Kleidung brauche ich für die Working Equitation?

Auch bei Ihrer eigenen Kleidung haben Sie relativ freie Hand. Das Working-Equitation-Reglement schreibt für die Kleidung der Reiter nur Folgendes vor:

Kleidung des Reiters in gedeckten Farben, in einer Stilrichtung und farblich passend zum Pferd
Achtung: Schwarz-Weiß ist bei der Working Equitation nicht erlaubt!
Reithelm, Kappe oder Hut
Hemd oder Bluse mit langen Ärmeln
Weste
Halstuch oder Krawatte
Lange Hose
Mindestens knöchelhohe Reitschuhe, auf Wunsch mit Chaps kombiniert
Ab der Klasse WL muss bei der Dressur und beim Stil-Trail eine Jacke oder ein Jacket getragen werden

Welche Kleidung ist noch erlaubt?

Alternativ können Reiter und Reiterinnen Kleidung tragen, die eine der klassischen nationalen Arbeitsreitweisen stilrein repräsentiert. Neben der traditionellen Kleidung der portugiesischen, spanischen, italienischen oder französischen Rinderhirten sind laut Reglement zum Beispiel auch Western-Outfits erlaubt. Zumindest bei internationalen Turnieren dürfte es allerdings ein ungeschriebenes Gesetz sein, dass Teilnehmende ihre eigene, nationale Kultur repräsentieren.

Gedeckte Farben, lange Ärmel, knöchelhohes Schuhwerk – nur wenige Vorgaben regeln die Kleiderordnung beim Working-Equitation-Turnier. — Bei der Working Equitation geht es locker zu.

Zubehör für die Working Equitation

Wichtiges Requisit für die Working Equitation ist die Garrocha, eine etwa 3,5 Meter lange Stange aus Holz. Die Garrocha war einst unverzichtbares Werkzeug zum Manövrieren der Rinder. Heute müssen Sie aber nicht unbedingt eine Garrocha anschaffen, wenn Sie mit Working Equitation beginnen. Im Stil- und Speed-Trail begegnet sie Ihnen beim Ringstechen, wird hier aber vom Turnierveranstalter gestellt.

Generell ist das Reiten mit Garrocha aber eine tolle Übung, die Sitz und Stabilität verbessern und dabei helfen kann, das einhändige Reiten richtig zu meistern.

Die Garrocha hilft bei der Rinderarbeit und trainiert das einhändige Reiten. — Für berittene Rinderhirten war die Garrocha ein unverzichtbares Werkzeug.

Mehr zur Working Equitation

Das sagen Kunden zu unseren Working-Equitation-Sätteln

Denise B. mit Doma Classica

"Was soll ich sagen, ich war direkt so unfassbar begeistert, da ich mein Pferd nur mit meiner Atmung beeinflussen konnte.

Der Sattel wurde auf meinen Friesen angepasst und ich hatte die Möglichkeit, die Farben des Leders, der Nähte und eine Ziernaht auszuwählen. Man kann so unendlich kreativ sein!"

Carina N. mit Amazona Comfort

"Service, Qualität und das Konzept der breiten Auflageflächen haben mich absolut überzeugt. Mein Friese läuft mit diesem Sattel deutlich freier und entspannter. Ich selbst habe das Gefühl näher am Pferd zu sitzen, die kleinen Pauschen geben mir genügend Beinfreiheit, durch die Galerien fühle ich mich trotzdem eingerahmt."

Auf der Suche nach dem richtigen Sattel für Working Equitation?

Finden Sie Ihren perfekt sitzenden Sattel für die Working Equitation. Zur Beratung und Anpassung kommen wir gerne bei Ihnen vorbei. Schreiben Sie uns über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns direkt an:

Hotline: 09179 / 964117

Susanne Schnell auf Tamino (Working Equitation)

Lisa E. aus Österreich: (OEPS Working Equitation Lehrwart) schreibt gerade an Ihrer Doktorarbeit Dr. med. vet. und startet seit ca. 2 Jahren mit Ihrem P.R.E. Gorri in der Working Equitation.

Working Equitation mit dem Alpha Vaquero

Lisa beim internationalen Start in Stadl Paura mit Alpha Vaquero

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